Geschichte
1914 werden neue Fabrikräume an der Kernstrasse in Zürich bezogen.
Produkte werden aus Hygienegründen je länger je mehr in werbegrafisch gestalteten Papierbeuteln verpackt.
Neubau einer Fabrik an der Badenerstrasse in Zürich-Altstetten.
Abteilung für Handarbeit
1952 gründet Heinrich Wipf (3. Generation) die Couvertfabrik Seetal AG mit Sitz in Seon.
1958 ist die Wipf AG ein Papier und Karton verarbeitender Betrieb mit Flexo- und Offsetdruck.
Im Jahr 1962 erfolgt die Spezialisierung auf flexible Verpackungen. Es werden die ersten Vakuumverpackungen für Kaffee produziert.
1962 erhält die Couvertfabrik Seetal AG den Namen Seetal Papier AG.

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Der Umzug in die neue Fabrikanlage für die Wipf AG nach Volketswil erfolgte 1970.
Im Jahr 1972 werden bei der Wipf AG sterilisationsfeste Verbundfolien entwickelt.
1974 steigt die Seetal Papier AG in den Rollenoffset ein.
Die Entwicklung und Patentierung des WICOVALVE® Aromaschutz- und Überdruckventils findet 1976 statt.
Die Wipf AG steigt 1986 in die Blasfoliencoextrusion zur Herstellung von Polyethylen-Kaschierfolien ein.
Mit der ersten Endlosmailermaschine erfolgt für Seetal Papier AG 1982 eine weitere Investition in den Geschäftsbereich Direktwerbung.
1994 verkauft die Biber Holding AG die Schaller Frewi AG an die Seetal Papier AG. Es entsteht die Seetal Schaller AG mit Sitz in Brugg.
2003 wird bei der Wipf AG eine regenerative Abluftreinigungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Aufheizung von Thermoöl und Warmwasser installiert.
Die Druckkapazität bei der Wipf AG wird 2005 mit einer neuen 10-Farben-Tiefdruckanlage erweitert.
2010 erfolgt bei der Elco AG die Inbetriebnahme eines vollautomatischen Hochregallagers mit über 15’000 Palettenplätzen.
2013 steigt Elco in das Onlinegeschäft mit dem Shop myelco.ch und der ELCO-Postkarten-App ein.
Die Wipf Gruppe feierte am 1. Januar 2014 ihr 100-jähriges Jubiläum.
Die Inbetriebnahme der zweiten Digitaldruckmaschine HP Indigo 20000 für das Bedrucken von flexiblen Verpackungen erfolgt bei der Wipf AG 2014.
2015 erfolgt die Inbetriebnahme der CPP-Sterilfolienproduktion durch das neu gegründete JV RC-Film Co. Ltd., Rayong, Thailand.
2016 erfolgt bei der Wipf AG die Installation einer neuen Beutelanlage, Kaschieranlage und eines Ventilmontageautomaten.
Die Wipf Gruppe in Brugg übernimmt 2017 im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Christinger Partner AG.

Geschichte

1882 bis 1914 Vorgeschichte

1882

Carl Lüdin gründet eine Einzelfirma zur maschinellen Herstellung von Papierbeuteln. Die Fabrikationsstätte befindet sich am unteren Mühlesteg in Zürich, wo die Papiersackmaschine mit Wasserkraft der Limmat angetrieben wird. Inzwischen sind die Häuser am unteren Mühlesteg an der Limmat zwischen Bahnhofbrücke und Rudolf-Brun-Brücke längst abgerissen. Heute führt ein Fussgängersteg vom unteren Limmatquai zur Papierwerdinsel (Einkaufszentrum Coop).

1897
Heinrich Wipf geb. 1882 (1. Generation) tritt als kaufmännischer Lehrling in die Firma ein. Die Beutel werden einzeln im Buchdruck gedruckt.

1914 Firmengründung Wipf & Feldmann

1914

Carl Lüdin will die Firma verkaufen, da er keine Nachkommen hat. Heinrich Wipf (1. Generation) kann die Firma zusammen mit Hans Feldmann übernehmen. Noch im gleichen Jahr werden neue Fabrikräume an der Kernstrasse in Zürich bezogen. Eine neue Ära beginnt. Im gleichen Jahr wird die erste Inline-Anilindruckmaschine (heute Flexodruck) an einer von der Rolle arbeitenden Beutelmaschine in Betrieb genommen. 1914 entbrennt der erste Weltkrieg, so dass die ersten Jahre für das Unternehmen sehr schwierig sind. Nach dem ersten Weltkrieg kann das Geschäft ausgebaut werden. Der Kundenkreis, der sich vorerst auf die Region Zürich beschränkt, wird auf die deutschsprachige Schweiz ausgedehnt. Produkte wie Mehl, Cerealien, Früchte, Kaffee usw. werden aus Hygienegründen je länger je mehr in werbegrafisch gestalteten Papierbeuteln verpackt, um den Verkauf zu steigern.

1926 bis 1939 Fabrikation von Kartonschachteln

1926
Der Sohn von Heinrich Wipf gleichen Namens (2. Generation) tritt nach Handelsschule und Auslandaufenthalten in England und Frankreich in die Firma ein. Es wird ein zusätzliches Lagergebäude an der Brauerstrasse, in der unmittelbaren Umgebung, übernommen. Die Firma nimmt die Fabrikation von Kartontellern und Tortenschachteln auf.

1927
Nach dem Tod von Hans Feldmann wird die Firma als Wipf + Co. Papierwarenfabrik Zürich weitergeführt.

1934
Es wird die Cellophan- und AluminiumfolienVerarbeitung aufgenommen, die dem Beutelinhalt besseren Schutz und schönere Präsentation bieten. Der Kundenkreis wird auf die ganze Schweiz ausgedehnt.

1939 bis 1950 Fabrikneubau an der Badenerstrasse

1938
Neubau einer Fabrik an der Badenerstrasse in Zürich-Altstetten, der kurz vor der Landesaustellung im Jahr 1939 und dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges erbaut ist.

1942
Der Offsetdruck wird eingeführt.

1945
Kurz nach Kriegsende reist Heinrich Wipf nach Deutschland, um Beutelmaschinen aufzutreiben, da die Produktionskapazität nicht mehr genügt. Das Unternehmen hat inzwischen 200 Mitarbeitende, viele sind noch mit Handarbeit beschäftigt. Der Maschinenpark umfasst ca. 20 Papierbeutelmaschinen, eine Buchdruck- und eine Offsetmaschine und eine Stanze zur Herstellung der Kartonagen für Bäckerei- und Konditoreiprodukte.

1950
Erweiterungsbau und Aufstockung des Gebäudes an der Badenerstrasse 571 in Zürich-Altstetten.

 

1949 bis 1952 Gründung der Couvertfabrik Seetal AG

1949
Als Hans Schaller um 1950 einen Neubau an der Heinrichstrasse in Zürich plant, beschliesst Heinrich Wipf ebenfalls in den boomenden Briefumschlagmarkt einzusteigen. Er erwirbt im Jahr 1949 von der Papierfabrik Landquart 86% der Couvertfabrik
Emmishofen AG in Kreuzlingen und im 1951 100%.

1951
Heinrich Wipf kauft von der Conservenfabrik Hero in Lenzburg das Gebäude der Conservenfabrik Seethal AG in Seon und transferiert die Maschinen der Couvertfabrik Emmishofen AG in das viel grössere und für den Schweizer Markt zentral gelegene Fabrikareal nach Seon.

1952
Am 1. Januar 1952 gründet daraus Heinrich Wipf die Couvertfabrik Seetal AG mit Sitz in Seon. Es werden Briefumschläge und
Drucksachen produziert.

1958 bis 1962 Konzentration auf Primärverpackungen

1958
Heinrich R. Wipf (3. Generation) tritt nach Ausbildung an einer Verpackungsfachschule in München und Auslandaufenthalten
in Frankreich und den USA in das Unternehmen ein. Die Wipf AG ist damals hauptsächlich ein Papier und Karton verarbeitender Betrieb mit Flexo- und Offsetdruck. Es werden Flach-, Seitenfalten-, Kreuzboden- und Blockbodenbeutel sowie Kartonteller und Faltschachteln hergestellt. Wegen der Ausbreitung der Selbstbedienung und der Entstehung von Supermärkten konzentriert sich das Unternehmen vermehrt auf die Herstellung von Primärverpackungen mit Schutzfunktionen.

1962
Spezialisierung auf flexible Verpackungen. Einstieg in den Tiefdruck und die Folienkaschierung. Produktionsaufnahme von gesiegelten Beuteln und Herstellung der ersten Vakkuumverpackungen für Kaffee. Ausstieg aus der Kartonverarbeitung und Verlagerung des Offsetdrucks in die Seetal Papier AG, Seon.

1962 bis 1970 Rasante Wachstumsphase in Seon

1962
Die Couvertfabrik Seetal AG erhält den Namen Seetal Papier AG, Seon. Es folgen Jahre des Aufbaus in einer rasanten Wachstumsphase der Wirtschaft und reger Konkurrenz unter den Kuvertfabriken. Die Seetal Papier AG übernimmt in der selben Zeit den Bogenoffsetdruck der Wipf AG und stellt neu Drucksachen her. Die Gebäude werden in mehreren Etappen
erweitert.

1969
Fusion der Konkurrenten Frey & Wiederkehr mit Schaller zur Schaller Frewi AG und Übersiedlung nach Brugg in das Gebäude der Mühlebach Papier AG.

1966 bis 1970 Umzug in die neue Fabrikanlage in Volketswil

1966
Gründung der Wipf Holding AG als Dachgesellschaft der Wipf AG und der Seetal Papier AG.

1968/1969
Planung und Erstellung einer neuen Fabrikanlage auf der grünen Wiese für die Wipf AG, da die Platzverhältnisse an der Badenerstrasse zu knapp geworden sind.

1970
Der Umzug in die neue Fabrikanlage, die nach neuesten Erkenntnissen mit Klimatisierung erstellt wurde, erfolgte 1970. Um keinen Produktionsunterbruch zu erleiden, wurden in Volketswil eine neue Tiefdruckanlage, eine neue Kaschiermaschine von W.&H. und ein neuer Rollenschneider in Betrieb genommen, bevor etappenweise weitere Maschinen von Altstetten nach Volketswil transferiert wurden.

Meilensteine der Wipf AG 1970 bis heute

1972
Entwicklung von sterilisationsfesten Verbundfolien.

1976
Entwicklung und Patentierung des WICOVALVE® Aromaschutz- und Überdruckventils und Einstieg in die Blasfolienextrusion.

1978
Inbetriebnahme der ersten lösungsmittelfreien Kaschieranlage. Vermehrte Spezialisierung auf Verbundfolien.

1988
Inbetriebnahme der ersten Triplex-Kaschiermaschine und Erweiterung der Fabrikationshalle für die Extrusions- und Kaschierabteilung.

2002
Neubau der Beutelabteilung.

2005
Erweiterung der Druckkapazität mit einer neuen 10-Farben-Tiefdruckanlage modernster Technologie mit Waschanlagen und Anbau eines 18 Meter hohen Zylinderlagers.

2009
Installation einer zweiten 10-Farben-Tiefdruckanlage.

2010
Rückverlagerung des Werkes von Österreich in die Schweiz und Stärkung des Standortes Volketswil.

2011
Neuer Imageauftritt für die Wipf AG und Redesign des Firmenlogos.

2012
Outsourcing der PE-Folienherstellung bei der Wipf AG.
Einstieg in den Digitaldruck für flexible Verpackungen und Inbetriebnahme der ersten Digitaldruckmaschine HP Indigo WS6600.

2013
Gründung der Tochtergesellschaft Wipf Doypak A.Ş. in der Türkei.

2014
Inbetriebnahme der zweiten Digitaldruckmaschine HP Indigo 20000.

2016
Installation einer neuen Beutelanlage, Kaschieranlage und eines Ventilmontageautomaten.

Meilensteine der Elco AG 1970 bis heute

1974
Die Seetal Papier AG steigt in den Rollenoffset ein. Für die Kuvertfertigung wird eine neue Produktionshalle erstellt. Inbetriebnahme der ersten Rollenbriefumschlagmaschine und Produktionsaufnahme der ersten Rollenoffsetmaschine.

1976
Die Schaller Frewi AG führt das Haftklebesortiment Optifix am Markt ein.

1986
Die Holzstoff AG verkauft die Schaller Frewi AG an die Biber Holding AG.

1991
Christian Wipf (4. Generation), Sohn von Heinrich R. Wipf, tritt in die Geschäftsleitung der Seetal Papier AG ein. Er absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaft und arbeitete 9 Jahre bei der Firma Philips in Zürich und Kanada.

2000
Der Produktionsstandort Seon wird aufgegeben. Der Offsetdruck wird von Partner- Druckereien zugekauft. Der Geschäftsbereich Photo Packaging wird auf den Standort Brugg konzentriert. Der Verwaltungsrat der Seetal Schaller AG beschliesst, die Liegenschaft in Seon zu verkaufen.

2006
Übernahme der Elco Papier AG durch die Seetal Schaller AG und Fusion zur Seetal Elco AG in Brugg.

2010
Ausbau Hochregallager und Logistik bei Seetal Elco AG.

2011
Wechsel des Firmennamens auf Elco AG. Das Markenlogo wird auch Firmenlogo. Elco gewinnt den ISPA Award für das innovativste Produkt „ELCO Proclima“. Im gleichen Jahr werden die Direct Marketing Aktivitäten der Swissprinters Gruppe übernommen.

2012
Der Bereich Direct Marketing wird zur selbständigen Firma Swiss Direct Marketing AG. Swiss Direct Marketing AG übernimmt die Belegschaft und die technischen Kompetenzen der Conzett+Walter AG.

2013
Swiss Direct Marketing AG investiert in eine Digitaldruckanlage Canon Océ Color Stream.
Elco steigt in das Onlinegeschäft mit dem B2C Shop myelco.ch und der ELCO-Postkarten- App ein. Die Website erhält ein Redesign und eine neue URL elcoswitzerland.ch.

2014
Elco AG übernimmt die PP Mailing House SA in Givisiez, Schweiz.

2017
PP Mailing House SA wechselt den Firmennamen und das Logo in Swiss Mailing House SA.

2018
Die Elco AG in Brugg übernimmt die Stickerella AG.

Meilensteine der Wipfgruppe 1970 bis heute

1966 
Gründung der Wipf Holding AG.

1991 
Expansion in die EU. Die Wipf Gruppe erwirbt die Paka Verpackungen GmbH, in Marchtrenk, Österreich. Spätere Umbenennung in Wipf Austria GmbH.

1998 
Umstellung der Informatik auf SAP auf Gruppenebene.

2013 
Die Wipf Gruppe baut das Geschäft ausserhalb Europas aus und gründet die Wipf Asia Pacific Limited mit Sitz in Hongkong.
Christian H. Wipf wird zum Präsidenten und Delegierten des Verwaltungsrates der Wipf Holding AG.
Family Business Award Auszeichnung für nachhaltiges und werteorientiertes Unternehmertum.

2014 
Die Wipf Gruppe wurde am 1. Januar 2014 100 Jahre alt.

2015
Inbetriebnahme der CPP-Sterilfolienproduktion durch das neu gegründete JV RC-Film Co. Ltd., Rayong, Thailand.
Die Wipf Gruppe übersiedelt nach Brugg.

2016
Die Wipf Holding AG ist 50 Jahre alt.
Die Wipf Gruppe stärkt die Digital-Kompetenz mit der Flyerline Schweiz AG in Altnau.

2017
Die Wipf Gruppe in Brugg übernimmt im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Christinger Partner AG.

2019
Die Wipf Gruppe in Brugg übernimmt die Tabletop AG/Festag.

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